Deutsche Sparer verlieren 12,3 Milliarden Euro

Deutsche Sparer verlieren 12,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020 Depositphotos.com/Ale_Mi

Das Menschen Geld beiseite legen um zu sparen ist nichts ungewöhnliches. Die Deutschen wählen dafür meist die klassische Sparanlage. In den letzten Jahren hat dieses Verhalten die Sparer aber aufgrund der kaum mehr vorhandenen Zinsen immer mehr Geld gekostet.

Finanzexperten von tagesgeldvergleich.net kommen zu dem Schluss, dass im ersten Halbjahr 2020, rund 12,3 Milliarden Euro verloren wurden. Pro Kopf entspricht das einem Verlust von 148,03 Euro. Für die Zahlen werden die Zinserträge betrachtet und davon die Inflationsrate abgezogen. Basis für die Berechnung sind die Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB).

Für den gesamten Zeitraum von 2011 bis jetzt liegen die nominalen Zinserträge bei einem Wert von rund 84,25 Milliarden Euro. Werden die Inflationsbedingten Zahlen abgezogen liegt der reale Zinsertrag für den Zeitraum von Januar 2011 bis Juni 2020 bei insgesamt minus 177,27 Milliarden Euro.

Die Zahlen für den gesamten EU-Raum liegen, für die ersten sechs Monate des Jahres, schon bei einem Minus von 18,4 Milliarden Euro, was einem Pro-Kopf Anteil von 53,54 Euro entspricht. Seit 2011 haben Sparer rund 368,51 Milliarden Euro Kaufkraft auf die bei Banken liegenden Einlagen verloren.

 

 

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