G7-Staaten planen Alternative zur Seidenstraße

G7-Staaten planen Alternative zur Seidenstraße IMAGO / UPI Photo

Chinas sogenannte »Neue Seidenstraße« soll Konkurrenz bekommen. Am Rande des G7-Gipfels im englischen Carbis Bay berichteten US-Regierungsbeamte von einer Alternative zum chinesischen Multi-Milliarden-Projekt. Demnach planen die reichen Industrienationen einen großflächigen Aufbau von Infrastruktur in armen Ländern. Klare Finanzzusagen wurden noch nicht gemacht, aber ein US-Beamter sagte, die USA wollten mit den G7-Partnern, dem privaten Sektor und anderen Teilhabern kollektiv Hunderte Milliarden für Infrastruktur-Investitionen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen mobilisieren. Die Umsetzung solle auf transparente und nachhaltige Weise erfolgen. Chinas Initiative der »Neuen Seidenstraße« gilt als umstritten. Kritiker warnen arme Länder davor, in eine Schuldenfalle und politische Abhängigkeiten zu geraten. Dazu kommt der Vorwurf mangelnden Umweltschutzes.

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