Wasserstofftechnik ist interessant für risikofreudige Investoren

Wasserstofftechnik ist interessant für risikofreudige Investoren Depositphotos.com/aa-w

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zeigt mit einer aktuellen Überblicksstudie die Ziele, Potentiale und Herausforderungen der Wasserstofftechnik. Die Studie nimmt Bezug auf die von der Bundesregierung veröffentlichten Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS). Die NWS sieht vor, dass neun Milliarden Euro von der Bundesregierung in Wasserstofftechnologien, in den kommenden Jahren, investiert werden sollen.

Den Autoren der Studie zufolge, spricht der weltweit erkennbare politische Wille und der Druck auf fossile Energieträger, für ein Investment risikofreudiger Anleger in die Wasserstofftechnik. Mit der NWS wird auch in Deutschland ein Rahmen und ein Impuls gesetzt für den Ausbau und die Weiterentwicklung von Wasserstofftechnologie, die den Autoren zufolge aber von Unternehmen und Investoren mit Leben gefüllt werden müsse.

Vor allem die „Ausrüster“ werden, wie immer bei neuen Technologien“ zu Beginn am stärksten wachsen und auch am ehesten Marktpositionen besetzen. Primär sind das die Hersteller von Elektrolyse-Anlagen, Infrastruktureinrichtungen und die Produzenten von Komponenten.

Die Studie weißt deutlich darauf hin, dass die Wasserstofftechnik heute noch nicht wirtschaftlich ist. Die lange Entwicklungszeit, bis Wasserstoff wirklich wettbewerbsfähig ist, sei die Hauptherausforderung. Außerdem sei der Markt stark abhängig von politischen Entscheidungen und Rahmenbedingungen. Bedeutsam sind deshalb nachhaltige erfolgreiche Geschäftsmodelle und wettbewerbsfähige Produkte.

„Anleger sollten ihre Risiken streuen und Geduld mitbringen. Ein Ausgleich könnten daher Unternehmen sein, für die Wasserstoff ein wachsendes Segment, aber eben nur ein Teilsegment ist“, urteilt die Studie.

 

 

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