Autoindustrie kritisiert geändertes Klimaschutzgesetz

Autoindustrie kritisiert geändertes Klimaschutzgesetz Depositphotos / microolga

Die Auto- und die Maschinenbauindustrie kritisieren das geänderte Klimaschutzgesetz der Bundesregierung als Gefahr für den Produktionsstandort Deutschland. Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, übt auch an der Klimabewegung »Fridays for Future« Kritik. »Es hilft dem Weltklima nichts, wenn wir die innovative Industrie in Deutschland zerstören und die Produktion in Regionen abwandert, in denen für das gleiche Ergebnis wesentlich mehr Kohlendioxid ausgestoßen wird«, sagte die VDA-Präsidentin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Sie sei sehr irritiert über die Hast der Bundesregierung und die fehlende Folgenabschätzung mit ihrem Klimapaket. Der Präsident des Maschinenbauverbandes VDMA, Karl Haeusgen, betonte in dem Doppelinterview: »Wird irgendwo eine Anlage deutscher oder europäischer Provenienz in Betrieb genommen, dann kann man davon ausgehen, dass sie energieeffizienter ist als ein konkurrierendes Produkt aus jeder anderen Region.« Deswegen sei es bedauerlich, wenn nicht gesehen werde, welchen enormen Beitrag die Industrie zum Klimaschutz leiste.

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