Cybercrime: China greift Firmen in Deutschland an

Cybercrime: China greift Firmen in Deutschland an Bild: Depositphotos / Sashkin7

China hat sich im vergangenen Jahr zur wichtigsten Ausgangsbasis für IT-Angriffe auf die deutsche Wirtschaft entwickelt. Das geht laut der Deutschen Presse-Agentur aus einer Studie des Digitalverbands Bitkom hervor. Bei einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Unternehmen quer durch alle Branchen gaben 45 Prozent der betroffenen Firmen an, die Angriffe nach China zurückverfolgen zu können (2023: 42 Prozent). 39 Prozent der attackierten Unternehmen waren sich sicher, dass sie aus Russland angegriffen wurden (2023: 46 Prozent).

Die Umfrage des Bitkom macht auch deutlich, welche Ausmaße die Bedrohung inzwischen angenommen hat. Acht von zehn Unternehmen in Deutschland (81 Prozent) sagen, ihre Firma sei in den vergangenen zwölf Monaten von Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen gewesen. Weitere zehn Prozent vermuten dies. Der Schaden, der durch diese analogen und digitalen Angriffe entstanden ist, wird von den Betroffenen in Summe auf 267 Milliarden Euro geschätzt, das sind 29 Prozent mehr als im Vorjahr.

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