EU verschärft Kontrollen im Kampf gegen Terror und Kriminalität

Die EU hat genug von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Künftig soll es schärfere Kontrollen großer Bargeldtransfers geben, die es Kriminellen erschweren sollen, ihre Geschäfte zu finanzieren. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments einigten sich am Mittwoch auf die neue Gesetzgebung.

Bei einem ausreichenden Verdacht soll es den Behörden nun möglich seien, schon bei Beträgen unterhalb der Anmeldeschwelle von 10000€ tätig werden zu können. Dabei soll es nach Angaben der EU-Kommission aber nicht bleiben. Wichtig sei auch die Kontrolle auf Bargeld in Postpaketen, Prepaid-Karten und Edelmetalle wie Gold. Eine Verbesserung des Informationsaustausches zwischen den betreffenden Behörden in den einzelnen Mitgliedstaaten soll ebenfalls erreicht werden.

Der zuständige EU-Kommissar Pierre Moscovici begrüßt die schärferen Bargeldkontrollen: „In unserem Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismus gehen wir weiter denn je, um unsere Gesellschaft sicherer zu machen.“

 

Bild: Depositphotos/merrydolla.

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