Grunderwerbsteuerreform – Selbstnutzer bald besser gestellt?

Grunderwerbsteuerreform – Selbstnutzer bald besser gestellt? Depositphotos / mast3r

»Hohe Baukosten und Zinsen machen es Familien inzwischen fast unmöglich, Eigentum zu erwerben«, twitterte Finanzminister Christian Lindner (FDP) kürzlich. Wie aus verschiedenen Medienberichten, unter anderem einem Bericht der »Frankfurter Allgemeine« (FAZ) hervorgeht, prüfen derzeit die Finanzministerien von Bund und Ländern, ob ein privater Immobilienerwerb mit Selbstnutzung bald finanziell besser gestellt werden könnte.

Dies sehe etwa ein Diskussionsentwurf des Finanzministeriums, das der »FAZ« vorliegt, einen Spielraum in der Höhe der Grunderwerbsteuer vor; sie könnte wohl auch ganz entfallen. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass sich Immobiliengesellschaften weiterhin Steuererleichterungen verschaffen können.

Die Grunderwerbsteuer ist Ländersache. Dementsprechend fällt auch die Höhe dieser Steuer unterschiedlich aus: In Bayern ist dieser Steuersatz mit 3,5 Prozent am geringsten – Spitzenreiter sind Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen.

AS

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