Hamburger Hafen: Handel ist eingebrochen

Hamburger Hafen: Handel ist eingebrochen Depositphotos / PicterArt

Im Hamburger Hafen, dem größten Hafen Deutschlands, wurden im ersten Halbjahr deutlich weniger Waren umgeschlagen: 3,8 Millionen Standardcontainer waren es, das sind 11,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Beim Stückgutumschlag ist mit 39,2 Millionen Tonnen ein Rückgang von 11,1 Prozent verzeichnet worden. Insgesamt sank der Seegüterumschlag in Hamburg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 58,2 Millionen Tonnen.

Vor allem der Umschlag mit dem wichtigen Handelspartner China ist eingebrochen, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform der »tagesschau«. Hier verzeichnete der Hafen einen Rückgang um 18,8 Prozent auf 1,1 Millionen Containern. »Das macht uns auf jeden Fall Sorgen«, wird Hafen Hamburg Marketing-Vorstand Axel Mattern zitiert. Noch weniger schlugen die Häfen in Bremen und Bremerhaven mit einem Rückgang von 15 Prozent um. Coronapandemie, schlechte Konjunktur und der schwache Handel mit China werden als Gründe für den Rückgang angegeben.

MK

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