Wer in Berlin eine Wohnung kaufen oder anmieten möchte, muss viel Geduld und das entsprechende Budget mitbringen. Auch wenn einige Investoren nach London oder in andere Länder Europas abwandern, ist die Nachfrage nach wie vor von einer steigenden Tendenz untermauert. Seit mehr als 8 Jahren betrachtet Ioannis Moraitis, Gründer und Geschäftsführer der hedera bauwert den Berliner Immobilienmarkt. „Die Tendenz zwischen den Angeboten und dem Nachfragevolumen hat sich schon vor einigen Jahren verschoben“, sagt Ioannis Moraitis. „Altberliner und Zuzügler stehen gleichermaßen vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum in den beliebten und neuen Kiezen zu finden.“
Die Metropole Berlin – Warum die Landeshauptstadt einen so starken Anzug ausübt
In Deutschland gibt es viele Metropolen, in denen es sich gut wohnen und arbeiten lässt. Doch Berlin ist der ungetrübte Spitzenreiter, vor allem, wenn es um die Suche nach einer Eigentumswohnung geht. „Das hat mehrere Gründe“, weiß Ioannis Moraitis. „Die Infrastruktur, die moderne Ausrichtung und der Lifestyle ziehen Menschen aus der gesamten Bundesrepublik und aus dem Ausland an. Wer einmal, beispielsweise für sein Studium in Berlin gelebt hat, verlässt die Stadt im Regelfall nicht mehr. Dieses Manifest spiegelt sich auf dem Wohnungsmarkt wider“ merkt Ioannis Moraitis an und betrachtet die aktuelle Entwicklung mit aufmerksamem Blick. Kaum eine andere Stadt ist so für ihre aufstrebenden Kieze, das Nachtleben und die Ansiedlung innovativer Unternehmen bekannt wie Berlin. Allein aus diesen Gründen verwundert es nicht, dass die Metropole den Mittelpunkt Deutschlands bildet und von jungen Menschen, von Familien und von karriereorientierten Alt- und Neuberlinern gleichermaßen geschätzt wird. Mit der hedera bauwert realisiert Ioannis Moraitis neue Wohnprojekte, die sich aktuell größtenteils auf den Ausbau von Dachgeschossen und die Erschaffung neuer Bauwerke fokussiert. Auch wenn Ioannis Moraitis selbst dem Charme des Altbaus erlegen ist, weiß er, dass es kaum noch Angebote in diesem Bereich gibt. Eher durch Zufall entdeckt Ioannis Moraitis Immobilien, die aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden möchten. „Auch in diesem Bereich ist die Veränderung deutlich spürbar“, merkt Ioannis Moraitis an und zieht den Vergleich zu vor ein paar Jahren, wo er auf seinen Touren häufiger charmante Altbauten fand und diesen neues Leben einhauchte.
Berlin braucht mehr Wohnraum – die Politik muss mitwirken
„Ohne die Kooperation mit der Politik und den Bauverantwortlichen kann die hohe Nachfrage nach Wohnraum in Berlin nicht gedeckt werden“, ist sich Ioannis Moraitis sicher. Viele Jahre haben die Stadtverantwortlichen die Wohnraumentwicklung der Landeshauptstadt vernachlässigt, was sich jetzt negativ auswirkt und dazu beiträgt, dass es mehr Gesuche als Angebote gibt. „Noch kann der Problematik Einhalt geboten werden“, weiß Ioannis Moraitis und verfolgt sein persönliches Konzept. „Zusammen mit der hedera bauwert schaffen wir Möglichkeiten für Eigentümer, die nicht von Berlin abwandern und ihr Wohneigentum in den Randgebieten erwerben möchten. Eigentumswohnungen in aufstrebenden Kiezen sind die Antwort auf viele Fragen, die sich aktuell auf dem Berliner Wohnungsmarkt stellen. Wir haben kreative Ideen und gehen ungewöhnliche Wege, wie sich zum Beispiel in den Gedanken an Eigentumswohnungen auf den Dächern von Einkaufszentren, Parkhäusern und großen Discountern zeigt.“ Ioannis Moraitis ist dafür bekannt, dass er Trends lange vor ihrem Boom erkennt und selbst in der Lage ist, Trends zu kreieren und Berliner immer wieder positiv zu überraschen. „Doch ganz ohne die politische Unterstützung funktioniert es nicht“, weiß Ioannis Moraitis. Er und die hedera bauwert haben guten Kontakt zu den Berliner Stadtverantwortlichen. Wenn mehr ortsansässige Planungsbüros und Projektentwickler ebenso denken und ihren Fokus auf Berlin und die gemeinsame Schaffung von Wohnraum legen, ließe sich die Problematik bekämpfen.
Ioannis Moraitis sieht in der Landeshauptstadt nach wie vor eine Metropole, die zukünftig kontinuierlich wachsen und sich vergrößern wird. Nun braucht der Berliner Wohnraum – dieser muss neu erschaffen werden.
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