Nach ersten Versuchen in den 90er Jahren sind sowohl in den USA, Russland als auch China Teams damit beschäftigt, den Scramjet-Antrieb weiter zu entwickeln. Dieser verdichtet die Umgebungsluft und stößt sie mit hoher Austrittsgeschwindigkeit aus. Damit leistet der Scramjet-Antrieb zwischen 5 und 15 Mach Geschwindigkeit.
Die Idee des Skreemr ist um diese Technologie herum konzipiert. Dabei verbindet sie den Scramjet-Antrieb mit einem elektromagnetischen Schnellstart. Das Flugzeug würde auf sehr langen Schienen zwischen Elektromagneten auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden. Später kommen nach Bombardiers Plänen Flüssig-Sauerstoff- beziehungsweise Kerosin-Raketen zum Einsatz um die Maschine auf vierfache Schallgeschwindigkeit zu bringen. Ab da käme der mit Wasserstoff und verdichtetem Sauerstoff betriebene Scramjet-Antrieb zum Einsatz für die Beschleunigung auf Mach 10.
Die Probleme dabei: Noch ist keine Lösung gefunden, um die Passagiere ausreichend vor den G-Kräften zu schützen. Des weiteren müssen die verwendeten Materialien sowohl der Hitze als auch dem Druck standhalten. Bombardier selbst rechnet damit, dass bis zum Ersten Einsatz der Skreemr-Jets noch Jahrzehnte vergehen werden.
Bild: CharlesBombardier.com