Peloton macht Milliardenverluste – CEO sieht Comeback

Peloton macht Milliardenverluste – CEO sieht Comeback Bild: IMAGO / Levine-Roberts

Peloton hat das vierte Quartal in seinem Geschäftsjahr 2022 mit einem Verlust von 1,24 Milliarden Euro abgeschlossen. Ein Jahr zuvor gab es bereits einen Verlust von 313 Millionen Euro. Während der Coronapandemie hat das Unternehmen vom Lockdown profitiert, doch nach der Wiedereröffnung der Sportstudios hat die Nachfrage deutlich nachgelassen.

Firmenchef Barry McCarthy (vormals Finanzchef von Spotify und Netflix) teilte laut einem Bericht der Onlineplattform »t-online« am Donnerstag mit, dass ein Drittel des operativen Verlustes auf die Investitionen in eine größere Produktion zurückgeht. McCarthy war davon ausgegangen, dass die starke Nachfrage der Beginn eines Wachstums ist und nicht eine Phase der Sonderkonjunktur aufgrund der Pandemie. Den Bau der neuen Fabrik hat das Unternehmen bereits gestoppt und die Auftragsproduktion ausgelagert.

McCarthy hat sich jetzt mit einem Brief an die Aktionäre gewandt, darin schieb er: »Man könnte die Zahlen bei einer negativen Einstellung als bedrohlich interpretieren. Aber was ich sehe, ist ein erheblicher Fortschritt bei unserem Comeback und der langfristigen Widerstandsfähigkeit von Peloton.«

MK

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