2017 hatte die Chinesische Regierung einen Plan aufgestellt, demzufolge die zweitgrößte Volkswirtschaft bis 2030 KI-Marktführer sein soll. Dieser Plan bedroht die Führungsposition der USA auf dem Gebiet. Auch in Sachen 3D-Produktionstechnik, Robotertechnik, Gesichtserkennungstechnologie und Supercomputer sei China dabei, die USA zu überholen, was für die nationale Sicherheit Risiken bereithalte. „Die heutige Regierung ist auf diese neuen Technologien nicht vorbereitet“, so Schmidt. Die Nutzung von KI zur Erstellung und Verbreitung schädlicher Informationen sei eine „Gefahr für die Demokratie“ und könne als Kriegswaffe eingesetzt werden.
Um die Konkurrenzfähigkeit der USA aufrecht zu erhalten, schlägt Schmidt vor, das Budget für die Forschung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz von 1,5 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf 2 Milliarden in 2022 zu erhöhen und es jedes weitere Jahr zu verdoppeln, bis es 2026 die 32 Milliarden Dollar erreicht hat. Forschungsergebnissen der NSCAI zufolge sollten außerdem öffentlich-private Partnerschaften angestrebt werden, damit KI-Software in allen Regierungsbehörden entwickelt und genutzt werden könne, nicht zuletzt auch für die Abwehr von Cyber-Attacken. Verstärkte Aufwendungen für KI würde auch privaten Investoren einen Anreiz geben und durch die Modernisierung der Infrastruktur langfristig Steuergelder sparen. Über die nächsten zwanzig Jahre schätzt Schmidt den Wert der Industrie auf 50 Billionen Dollar.