Back to the Roots: Welche Tipps Erfolgstrainer Dirk Kreuter für sein 18jähriges Ich bereit hält …

Unseren Stammleserinnen und -lesern ist der Name Dirk Kreuter natürlich schon seit geraumer Zeit ein Begriff – in zahlreichen Beiträgen, einem ausführlichen Porträt und einem eigenen ERFOLG Magazin Dossier konnte der sympathische Vertriebsexperte und renommierte Erfolgstrainer bereits seine Standpunkte erläutern, seine hilfreichen Tipps weitergeben. Sein aktuelles, druckfrisches Buch „Was ich meinem 18-jährigen Ich raten würde: Mit diesem Buch lernst du mehr als in 13 Jahren Schule“ verlässt die dezidierte Erfolgs-Ausrichtung seiner früheren Publikationen und spannt einen wesentlich größeren Bogen. Nichtsdestotrotz hält das 200 Seiten umfassende Werk aber auch etliche Abschnitte bereit, die sich mit den Themenbereichen Erfolg und Verkaufen beschäftigen.

 

Charmanter Einstieg

Im Vorwort geht Dirk Kreuter direkt auf die Entstehungsgeschichte des Buches ein: Ihm wurden immer wieder sehr ähnliche Fragen gestellt – diese zielten durchweg darauf ab, welche Tipps der heute 52jährige Herr Kreuter dem damals 18jährigen und ziemlich unerfahrenen Dirk wohl geben könnte. Nachdem er viele Male umfassend darauf antwortete, entschied der Erfolgstrainer und Unternehmer, ein eigenes Video zur Fragestellung in seinem Dubaier Lieblings-Surf-Shop aufzunehmen und auf YouTube einzustellen. Mittlerweile hat dieses, immerhin fast 40 Minuten lange, Video mehr als 150.000 Views und über 6.000 Likes eingesammelt. Grund genug für Dirk Kreuter, seine Erkenntnisse weiter auszuformulieren, mit Gastbeiträgen (u.a. von ERFOLG Magazin Herausgeber Julien D. Backhaus) anzureichern und in Buchform zusammenzufassen. Dementsprechend finden Menschen, die das tiefenentspannte und gleichzeitig ungemein inspirierende Video des leidenschaftlichen Surfers bereit in voller Länge angesehen haben, noch zahlreiche weitere Tipps, Anekdoten und Schlussfolgerungen, die er am roten Faden seiner bisherigen Lebenserfahrungen aufgefädelt hat:

 

Kein gerader Weg

Dass Dirk Kreuter das Antwort-Video in einem Surfladen aufnahm, war in Bezug auf seinen ursprünglichen Berufswunsch kein echter Zufall: Schon im Alter von 12 Jahren entdeckte der in Neuss geborene Dirk Kreuter das Brett, das die Welt bedeutet – auf dem Biggesee im Sauerland verbrachte er dann wesentlich mehr Zeit als mit seinen Hausaufgaben und Schulvorbereitungen. Die Notwendigkeit, Abitur zu machen oder sogar zu studieren, erschloss sich dem bereits sehr pragmatisch denkendem Jugendlichen nicht, auf Wellenkämmen balancierend muss man sich nicht mit sinnlosem Wissen und Fähigkeiten herumschlagen. Nach einem eher durchschnittlichen Realschulabschluss beendete er seine Schullaufbahn und verkündete seinen Eltern freudestrahlend seine beruflichen Pläne: „Surflehrer werden!“. Von diesen „Flausen“ befreiten ihn dann seine Eltern recht zügig, der junge Dirk Kreuter musste sich was neues einfallen lassen. Nach einer ziemlichen Odyssee, die ihn auf eine Schweizer Schule, an einen Schweißroboter für Tresore, in eine Kaufmannsausbildung und eine durch externe Faktoren jäh beendete Karriere als Profi-Triathlet führte, fand er dann den ersten Job, der ihn wirklich erfüllte: freier Handelsvertreter für Sportartikel und Fahrräder. Dann lagen nur noch wenige Stationen vor ihm, um zum Vertriebsexperten – und schließlich zum international bekannten Erfolgstrainer zu werden, der 2018 7.500 Veranstaltungs-Teilnehmer in die Dortmunder Westfalenhalle lockte (bisher ungeschlagener Guinness-Book-Rekord). Diese ausgesprochene Zickzack-Route sieht Dirk Kreuter aber nicht als unnötigen Umweg oder Zeitverschwendung an. Sie erlaubte ihm vielmehr, Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln, die den allermeisten Menschen, die sich für eine geradlinige, sichere und entsprechend abwechslungsarme Karriere entschieden haben, verwehrt blieben. Auch räumt er mit der Fehlinterpretation auf, dass das Gegenteil von Erfolg Misserfolg beuteten würde. Der „Gegenspieler“ des Erfolgs sei eher das Nichtstun, Misserfolge verortet Kreuter dagegen als notwendige und unverzichtbare Meilensteine auf dem Weg zum Erfolg. Als Extrakt seines sehr facettenreichen Lebens zählt Dirk Kreuter dann auch ganz konkrete Tipps auf:

 

Ziehe frühzeitig von zu Hause aus!

Im Jugendzimmer des Elternhauses den 25. oder 30. Geburtstag zu feiern, wäre dem 18jährigen Dirk Kreuter nicht eingefallen, er zog bereits mit 17 aus. Diese Abnabelung von der gewohnten und gemütlichen Komfortzone setzt nach Kreuters Einschätzung die Energie frei, die junge Menschen benötigen, um die eigene Persönlichkeit auszuprägen, den eigenen Lebensweg zu finden, Ziele zu setzen und zu verwirklichen.

 

Betreibe Leistungssport!

Als Triathlet musste der mittlerweile bundesweit bekannte Erfolgstrainer immer weider zahlreiche interne und externe Hindernisse überwinden – den eigenen Schweinehund, die eher ungünstige Witterung der bundesrepublikanischen Trainingsstrecken, die schwerer werdenden Beine, die Dunkelheit bei frühmorgendlichen Übungseinheiten. Sport sieht er dementsprechend als Charakterschule, die junge Menschen auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet.

 

Mache keine Konsumschulden!

Private Schulden würden über kurz oder lang abhängig machen und die eigene Entscheidungsfreiheit einschränken. Unternehmerische Investitionen und Immobiliendarlehen für die Anschaffung von Zinshäusern akzeptiert Kreuter als einzige Ausnahmen.

 

Baue dir ein Netzwerk auf und gehe raus!

Menschen kennenzulernen und Verbindungen aufzubauen, gehört ebenfalls zu Dirk Kreuters bewährter Erfolgsstrategie.

Neben diesen sehr spezifischen Ratschlägen (und etlichen weiteren im Buch) empfiehlt Dirk Kreuter aber auch, sich selbst kennenzulernen, sich nicht in die eigenen Träume reinreden zu lassen – und das Verkaufen zu lernen. Mit „Verkaufen“ meint der Erfolgstrainer eher „Überzeugen“, „Motivieren“ und „Helfen“. Dementsprechend beschäftigen wir uns alle ständig und jederzeit mit dem Verkaufen – wenn wir uns für einen Job bewerben, einen Partner finden oder eine bessere Schulnote erhalten möchten. Zusammen mit seinen Gastautoren hat Dirk Kreuter mit “ Was ich meinem 18-jährigen Ich raten würde: Mit diesem Buch lernst du mehr als in 13 Jahren Schule“ ein wirklich lesenswertes Buch abgeliefert, das sich aber tatsächlich auch an ältere Semester richtet.

 

 

Bild: Dirk Kreuter

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