Deutsch-Britischer Handel: Brexit macht größere Probleme als Corona

Deutsch-Britischer Handel: Brexit macht größere Probleme als Corona IMAGO / Jan Huebner

Der Brexit stellt international tätige Firmen in Deutschland und Großbritannien weiterhin vor Probleme. Einer Umfrage der Deutsch-Britischen Handelskammer zufolge sehen knapp zwei Drittel der befragten Firmen die durch den Brexit entstandenen Handelsbarrieren und Zollformalitäten als einige der größten Probleme für ihr Geschäft in den kommenden zwölf Monaten. Anhaltende Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie liegen deutlich dahinter: Diese wurden von 56 Prozent der Befragten als eine der größten Hürden genannt.

Auch bei der Anpassung der Lieferketten spiegelt sich dieses Bild wieder: 41 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, wegen des Brexits ihre Lieferketten umgestellt zu haben. Nur vier Prozent haben dies wegen der Pandemie getan. Knapp ein Drittel gab allerdings an, die eigenen Lieferketten sowohl aufgrund von Corona als auch wegen des Brexits geändert zu haben. Fast jedes fünfte Unternehmen ist außerdem wegen des Brexits bereits mit einem Teil seiner Geschäftstätigkeiten umgezogen oder will dies noch tun.

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