„Die Gründer in spe nennen auch die Gründe“, so Wansleben weiter: 57 Prozent berichteten von zu viel Bürokratie etwa bei Genehmigungen, bei der Umsetzung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung DSGVO, bei Steuern und Förderanträgen. Viele beklagten auch schlechtes Internet und einen zu komplizierten Zugang zu öffentlichen Fördermitteln. „Deshalb ist jetzt die Politik am Zug“, mahnt der DIHK-Hauptgeschäftsführer: „Wir brauchen dringend virtuelle One-stop-Shops, bei denen Gründer alle Formalien rasch online erledigen können.“ Bei der DSGVO seien klare Checklisten und ein guter Schutz gegen missbräuchliche Abmahnungen gefragt, wie ihn ja die Bundesregierung nun auch anstrebe. Und nicht zuletzt gelte: „Um das große Start-up-Potenzial Deutschlands zu heben, brauchen wir auch in der Fläche überall schnelles Internet. Für Investoren sollten steuerliche Hürden bei Beteiligungen an Start-ups abgebaut werden, damit gute Ideen auch wachsen können.“
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