Arbeitnehmer in Deutschland können sich auf Entlastungen freuen: Ab dem Jahr 2026 dürfte ein spürbar höherer Nettobetrag vom Gehalt übrigbleiben, so die aktuellen Berechnungen. Gründe sind eine geplante Entlastung bei Steuern und Sozialbeiträgen, die im Rahmen des Haushalts 2026/27 verankert werden soll.
Besonders mittelverdienende Beschäftigte profitieren: Die Nettoverbesserung fällt bei Familien mit Kindern, bei Alleinstehenden im mittleren Einkommensbereich sowie bei Fachkräften mit Steuerklasse I bis III am stärksten aus.
Unternehmensverbände begrüßen die Entlastung als wichtigen Impuls für Konsum und Beschäftigung – warnen aber davor, dass nur ein Teil der Erhöhung tatsächlich „»frei verfügbares Einkommen« wird, da Lebenshaltungskosten und Inflation weiterhin Druck ausüben.
Für deutsche Unternehmen und Investoren entsteht ein vielschichtiges Szenario: Einerseits signalisiert die Netto-Steigerung eine verbesserte Kaufkraft der Haushalte – gut für Konsum, Wachstum und Absatz. Andererseits könnten daraus höhere Erwartungen an Lohnsteigerungen und inflationsbedingte Rückwirkungen entstehen. Auch die öffentlichen Finanzen bleiben im Fokus: Die geplanten Entlastungen müssen langfristig finanziert werden, ohne zusätzlichen Belastungsdruck für Unternehmen.
SK