8,1 Millionen Euro. So viel Geld investierten Österreichs Anleger laut Wirtschaftskammer im Jahr 2015 via P2P-Kredite. Österreichs neues Crowdlending-Gesetz wird diesen Wert in Zukunft sicherlich noch helfen zu erhöhen.
Österreichs Banken beobachten die aktuellen Entwicklungen rund um Startups, Fintechs, Crowdlending und P2P-Kredite mit Argusaugen. Drei große Banken, die Erste Bank, die Raiffeisen und die BAWAG haben bereits erste Schritte unternommen, um zukünftig ein gewichtiges Wörtchen beim Thema Geldanlage per P2P-Kredit mitreden zu können. So startete die Vorarlberger Raiffeisen eine eigene Plattform namens mit.einander.at. Auf diesem Portal können Vereine und gemeinnützige Initiativen Spenden sammeln. Bald schon soll mit.einander.at auch in anderen Regionen Österreichs verfügbar sein. Auch die BAWAG hat mit crowdfunding.at eine erste Crowdlending-Plattform für soziale Projekte ins Leben gerufen. Mit solcherlei Initiativen sollen zum einen bestehende Kunden begeistert, zum anderen neue Kunden gewonnen werden.
Einen ähnlichen Vorstoß hatte zuletzt auch die Erste Bank ins Auge gefasst, aber „wir haben keine Ambitionen, selbst zum Plattformbetreiber zu werden. Wir prüfen zur Zeit die Möglichkeiten von Kooperationen mit Crowdinvesting-Plattformen.“ Dies gab Emanuel Bröderbauer, zuständig für Startups und Kooperationen bei der Erste Bank, dem Online-Magazin Trendingtopics.at. zu Protokoll.