Goldman Sachs hat im Quartalsvergleich 47 Prozent weniger verdient

Goldman Sachs hat im Quartalsvergleich 47 Prozent weniger verdient IMAGO / ZUMA Wire

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im zweiten Quartal nach eigenen Angaben 2,9 Milliarden Dollar verdient – das sind 47 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2021. Während der Pandemie verdienten Banken und auch Goldman Sachs an den Gebühren für das boomende »Dealmaking« wie zum Beispiel Übernahmen und Fusionen mit. Diese Einnahmequelle ist jetzt geschrumpft, weil sich die Unternehmen in den ersten beiden Quartalen zurückgehalten haben, wie das Onlineportal des »Manager Magazin« schreibt. Was den Gewinn von Goldman Sachs weiterhin schmälerte, waren die Investitionen in die Risikovorsorge, denn die von Experten befürchtete Rezession könnte zu Zahlungsausfällen führen.

Andererseits verdienen Banken an dem aktuell nervösen Finanzmarkt, weil Anleger versuchen, ihr Portfolio anzupassen. Goldman-Vorstandschef David Solomon nannte das Ergebnis im Geschäftsbericht »solide«. Doch insgesamt fielen die Erträge in dieser Sparte des Geldhauses um 23 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. Dennoch startete Goldman Sachs mit einem Kursplus von 4,5 Prozent ins neue Quartal und kündigte eine Steigerung der Dividende von 2,0 auf 2,5 Dollar pro Aktie an.

MK

 

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