Rufe (FSV): Die typisch deutsche Angst beim Anlegen

Herr Rufe, Sie sind seit 33 Jahren im Finanzgeschäft. Wie steht es heute um die Vorsorge der Deutschen?

Im Grunde nicht besser als vor 33 Jahren. Vielen, und leider insbesondere den jungen Menschen, fehlt nach wie vor das Bewusstsein im Umgang mit dem tatsächlichen Bedarf an finanzieller Vorsorge für ihr Alter. Und die, die für ihr Alter sparen, fehlt es oft an eigener fachlicher Kompetenz. Entsprechend wird sehr oft Geld in die falschen Lösungen eingespart. Der Deutsche spart leider immer noch überwiegend in Zinsprodukte und oder  Garantieprodukte ein. Es ist die typisch deutsche Angst die immer noch Milliarden Euro in kaum oder gar nicht verzinste Sparkonten fliesen lässt und leider wird genau dieser ängstliche Kunde auch immer wieder durch vermeintliche Experten die in den Medien zu oft zu Wort kommen verunsichert. Es brauchte, braucht und wird auch in Zukunft den kompetenten Berater brauchen, der dem Kunden ausführlich berät und Lösungen anbietet, die der individuellen Situation des Kunden entsprechen. Das kann und wird niemand kostenlos durchführen. Gute Beratung sollte auch gut bezahlt werden. Solange wir mehr Geld für einen Fitnessberater oder eine Ernährungsberaterin ausgeben und an der Finanz- und Vorsorgeberatung sparen wird sich die schlechte Vorsorgesituation der meisten auch nicht ändern.

 

Als freier Vertrieb können Sie wählen, welche Produkte Sie dem Kunden anbieten. Fällt es schwer, die richtigen Produkte ausfindig zu machen?

Solange sie einfach Produkte oder Lösungen von der Stange beim Kunden anbieten, ist es so gut wie aussichtslos, dem Kunden tatsächlich sinnvolle Lösungen anzubieten. Wir sind schon vor vielen Jahren dazu über gegangen mit einer ganzen Reihe von Anbietern regelmäßig Gespräche zu führen und aus unserer Erfahrung die wir direkt beim Kunden machen, Einfluss auf die Produktgestaltung zu nehmen. Ganz nach dem Motto „aus der Praxis für die Praxis“.  Zum Glück gibt es Produktgeber, die dem Rechnung tragen und uns, auf unsere Kunden zugeschnittene Lösungen bieten. Hier machen sich 23 Jahre FSV AG und das daraus entstandene Vertrauen der Marktteilnehmer uns gegenüber bezahlt.

 

Ihr Vertrieb arbeitet mit freien Vermittlern. Die goldenen Zeiten der Finanzvertrieb sind vorbei. Ist das Modell noch praktikabel?

Man sagt, das Erfolg sich zwischen den Ohren entscheidet. Wenn Sie sagen das die goldenen Zeiten vorbei sind, dann sind die goldenen Zeiten für Sie vorbei. Ich bin der Überzeugung, das unser Markt und die damit verbundenen Möglichkeit für chancenorientierte junge Menschen noch nie so gut waren wie gerade heute. Systematisierter Vertrieb bringt gerade heute, in einer Zeit, in der wir altes Vorgehen mit modernen Kommunikations- und Ausbildungswegen und sozialen Netzwerken verbinden können, extrem große Chancen, damit junge Menschen ohne finanzielle Risiken eingehen zu müssen einen außergewöhnlichen Erfolg aufbauen können. Bei uns geht es nicht darum ein Leben lang Kunden zu suchen sondern das funktionierende System der FSV zu nutzen und dauerhaft ein stetig steigendes passives Einkommen zu auf zu bauen. Die goldenen Zwanziger haben gerade erst begonnen.

 

FSV ist ein Nischenanbieter. Die Nachfrage muss früh geregelt sein. Haben Sie sich in der Hinsicht Gedanken gemacht?

Zum einen sind wir kein Nischenanbieter sondern im wichtigsten Thema der Gegenwart mit Blick auf die Zukunft unserer Kunden unterwegs. Es geht in erster Linie um Altersvorsorge und damit um die Zukunft insbesondere der jungen Menschen in unserem Land. Auf den zweiten Teil Ihrer Frage kann ich nur sagen, das wir, mein Vorstands- und Gründungskollege und ich, uns natürlich bewusst sind, das wir als inhabergeführtes Unternehmen auch über unsere persönliche Haltbarkeit hinaus in der Verantwortung ,sowohl unseren Kunden , unseren Angestellten als auch unseren selbständigen Geschäftspartner gegenüber, stehen. Dazu gehört natürlich früh genug die Zeit nach uns vorzubereiten und geeignete Personen in der Hinterhand zu haben. Wir haben in Hinblick auf dieses Thema immer schon gesagt ,und werden das auch so umsetzen, das unsere Nachfolger Stallgeruch haben müssen. Das bedeutet aus unserem Vertrieb für den Vertrieb ausgebildet und Qualifiziert wurden und das Wohl unserer Kunden, unserer Partner und des Unternehmens von Beginn an im Herzen tragen. Über diesen Weg stehen geeignete Persönlichkeiten bereit, die im Laufe der nächsten Jahre schrittweise Verantwortung übernehmen werden und es mir entsprechend ermöglichen aus der aktiven Rolle als Vorstand in die kontrollierende Position eines Aufsichtsrates zu wechseln.

 

Wie vollziehen Sie die Einarbeitung der nächsten Führungsgeneration? Langfristig oder kurz und schmerzlos.

Eine Sinnvolle Einarbeitung und Weiterentwicklung muss immer beides beinhalten. Es gibt Themen und Fähigkeiten, die relativ kurzfristig entwickelt werden sollten. An diesen wird dann auch das wollen des Einzelnen, ohne das auch langfristig kein Erfolg möglich ist, sichtbar. Das wesentliche ist aber über den fachlichen Wissensaufbau und die Anwendung der erlernten Fähigkeiten hinaus die Entwicklung der Persönlichkeit. Wir wollen keinen schnellen Erfolg auf Kosten von Beratungs- oder Führungsqualität sondern einen kontinuierlichen Prozess über den gestandene Persönlichkeiten heran wachsen, die sich ihrer Vorbildfunktion in allen Lebensbereichen bewusst sind. Erfolg ohne ein inneres Fundament wird nie von Dauer sein, und genau dieses Fundament macht unseren Erfolg seit 23 Jahren aus.

 

Würden Sie den neuen Vorstand weiter beraten oder ziehen Sie sich lieber zurück?

Als Gründer eines solchen Unternehmens fühlt ich mich natürlich dauerhaft mit dem Wohl des Unternehmens verbunden und wer mich kennt weiß auch, das ich für unsere Führungskräfte und damit auch für meine Nachfolger  mehr wie ein Vorstand bin. Ich sehe mich da eher wie einen Mentor. Das beinhaltet natürlich, das ich diesen Partner mit Rat und Tat zur Seite stehe und solange meine Gesundheit es zulässt auch weiterhin zur Seite stehen werde. Allerdings, so wie ein Rat auch sein sollte, immer dann, wenn mein Rat gefragt ist werde ich ihn geben. Wer Verantwortung abgibt sollte auch bereit sein diese loszulassen. Ich Denke, das Delegieren eine der wichtigsten Eigenschaften oder Fähigkeit ist die auf dem Weg in den Erfolg zu lernen sind. Wenn Jemand die Aufgabe beherrscht und sie auch lösen will, dann lass ihn machen. Nur so können sie eins der wichtigsten Ziele die jeder Selbständige haben sollte, die zeitliche Freiheit, erreichen. Erfolg ohne zeitliche Freiheit ist kein wirklicher Erfolg. Es sollte immer darum gehen, sich auch die Zeit nehmen zu können um seinen Erfolg als Lebensqualität zu genießen.

 

Helmut Rufe: Seit Gründung des Unternehmens am 13.12. 1996 ist er Geschäftsführer und nach Umwandlung zur AG als Vorstand für den Vertrieb zuständig. Hierbei hat die FSV sich von einem klassischen Allfinanzvertrieb zu  einem systematisierten Erfolgssystem entwickelt, das ihren Kunden aufgrund der systembedingten Einkommensselbstverständlichkeit der Berater und Führungskräfte, sowohl eine gezielte Beratung zur Lösung des Altersvorsorgeproblems als auch in jedem anderem Fachbereich, wie der umfassenden Versicherungsberatung nach §34d, der Anlageberatung nach §34f oder Themen wie Finanzierungs- oder Immobilienberatung, durch entsprechende Spezialisten bietet. FSV bietet 1000fach, alles unter einem Dach.

 

 

Bild: rufe

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