Der Kryptowährungsgründer Kwon Do-Hyung, besser bekannt als Do Kwon, wurde von einem Gericht aus Montenegro zu einer Haftstrafe von vier Monaten verurteilt. Es sah den Tatbestand der Dokumentenfälschung als erfüllt an. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der Grund für die Festnahme: Do Kwon soll versucht haben, mit einem gefälschten Pass zu fliehen.

Im Jahr 2018 gründete Kwon gemeinsam mit Daniel Shin Terraform Labs. Im Jahr 2022 brach der Kurs von Terra Luna plötzlich um 99,9 Prozent ein – ein Ereignis, in dem einige auch einen »Lehmann-Moment« für die Krypto-Branche sahen.

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC wirft Do Kwon und Terraform Labs laut der »Frankfurter Allgemeine« vor, ein »betrügerisches System« betrieben zu haben, das zu einem Marktverlust von über 40 Prozent geführt habe. Sie fordere nun, dass Kwon wohl unrechtmäßig erworbene Gewinne zurückzahlen müsse. Die versuchte Flucht des Gründers erfolgte nach der Pleite der Kryptowährung.

Beitragsbild: IMAGO / Silas Stein

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