Vor kurzem hatte die Regierung noch versucht, Investoren mit Stützungsmaßnahmen zu beruhigen. »Das Unternehmen hat sich die Auflösung selbst zuzuschreiben«, sagte Gläubiger-Anwalt Fergus Saurin laut eines Berichtes auf der Onlineplattform des »Spiegel«. »Evergrande« habe es versäumt, mit den Gläubigern in den Dialog zu treten. Bereits im August hatte das Unternehmen in den USA Insolvenz angemeldet, weil Rechnungen nicht mehr bezahlt werden konnten. Nach der Ankündigung der Abwicklung des Immobilienkonzerns stürzten Evergrande-Aktien an der Hongkonger Börse um mehr als 20 Prozent ab. Wenig später teilte die Börse den Stopp des Handels mit Wertpapieren von Evergrande sowie der Tochtergesellschaft für Elektrofahrzeuge mit.
MK