Die Digitalisierung der Finanzbranche nimmt an Fahrt auf. Kreative Fintechs mischen mit innovativen Geschäftsmodellen den Investmentmarkt auf. Kooperationen zwischen traditionellen Immobilienfonds und digitalen Plattformen führen zu einem rasanten Wachstum einiger deutscher Start-Ups.
Der deutsche Investmentmarkt befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Anzahl digitaler Selbstentscheider wächst – und damit der Erfolg digitaler Investmentplattformen. Auf fast allen Fronten machen kreative Start-Up-Unternehmen den etablierten Wettbewerbern Marktanteile streitig.
Die etablierten Anbieter von Finanzprodukten nehmen die neue Konkurrenz mitterweile sehr ernst. Kristina Salamon, CEO des Fondsanbieters Dr. Peters Group, sieht dringend Handlungsbedarf in der Branche: „Die zunehmende Anzahl digitaler Selbstentscheider und der Erfolg von Investmentplattformen zeigt, dass traditionelle Geschäftsmodelle verändert werden müssen.“
Neue Anbieter sorgen für Wettbewerb
Im Markt mit Immobilieninvestments tummeln sich seit einigen Jahren neue digitale Wettbewerber, die um die Gunst der Anleger buhlen und traditionellen Anbietern von Immobilienfonds wie z.B. der Dr. Peters Group Konkurrenz machen. Stark wachsende, digitale Crowdinvesting-Plattformen wie zinsbaustein.de bieten Investoren die Möglichkeit mit kleinen Summen zwischen 500 Euro und 25.000 Euro Immobilienprojekte zu finanzieren. Die Verzinsung der Nachrangdarlehen liegt bei rund fünf Prozent, die Laufzeiten sind mit 12 bis 36 Monaten eher kurz.
Das Angebot des Berliner Start-Ups trifft auf viel Gegenliebe bei digitalaffinen Kapitalanlegern. Im zweiten Halbjahr 2019 konnte zinsbaustein.de 80 Prozent mehr Kapital einsammeln als im gleichen Vorjahreszeitraum. 2019 haben Anleger insgesamt 22,7 Millionen Euro in 6.000 Einzeltransaktionen investiert. In der Summe wurden seit Gründung des Unternehmens 60 Millionen Euro in Form von Nachrangdarlehen zwischen 500 und 25.000 Euro eingesammelt. Alle fälligen Crowd-Darlehen wurden seit Markteintritt von zinsbaustein.de termingerecht oder frühzeitig zurückgeführt.
Strategische Partnerschaft zwischen Dr. Peters Group und zinsbaustein.de
Für die nächsten Jahre erwartet das zinsbaustein.de-Team unter Leitung der Geschäftsführer Rainer Pillmayer und Volker Wohlfarth einen anhaltend starkes Wachstum. Neben dem Ausbau des Crowdinvesting-Geschäfts sollen auch länger laufende Produkte ins Portfolio aufgenommen werden. Die Wachstumsstrategie wird durch eine strategische Partnerschaft und 25-prozentige Beteiligung des Investmentanbieters Dr. Peters Group an zinsbaustein.de forciert.
Die Dr. Peters Group verfügt über 40 Jahre Erfahrung im Bereich Investments und Sachwertanlagen. Exzellentes Know-How in derStrukturierung Alternativer Investmentfonds sowie im Asset Management langlaufender Immobilien runden das Portfolio des Experten für Immobilieninvestments ab.
Sowohl das zinsbaustein-Management als auch die Dr. Peters Group hoffen von der strategischen Partnerschaft erheblich zu profitieren. Das Start-Up zinsbaustein.de kann durch die Beteiligung zukünftig auf die 40-jährige Expertise der Dr. Peters Group zurückgreifen. Die Dr. Peters Group verspricht sich im Gegenzug einen direkten Zugang zu Anlegern, die über die klassischen Vertriebswege nicht erreicht werden konnten.
Kooperation führt zu Ausweitung des Produktportfolios
Sowohl die Kunden der Dr. Peters Group als auch von zinsbaustein.de werden in Zukunft auf ein breiteres Produktportfolio zurückgreifen können. Während zinsbaustein.de Nachrangdarlehen mit einer Laufzeit von 12 bis 36 Monaten anbietet, sind die Fondsprodukte der Dr. Peters Group vollregulierte Investmentfonds mit KVG-Genehmigung und deutlich längeren Laufzeiten.
Als erstes gemeinsam vertriebenes Produkt der neuen Partnerschaft ist für das laufende Jahr ein risikogemischter Publikums-AIF aus dem Hause der Dr. Peters Group geplant. Anleger werden sich mit diesem Immobilienfonds gleich an drei namhaften Businesshotels der 3- bis 4-Sterne-Kategorie beteiligen können. Zu dem bereits erworbenen Portfolio gehören das „GHOTEL hotel & living“ in Bochum, das in Karlsruhe gelegene „Star Inn, by Comfort“ und das „Tulip Inn Ludwigshafen City“ in Ludwigshafen.
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