Unternehmen

Zuckerberg und Eutelsat vernetzen Afrika

2 Min.

18.11.2015

Im September diesen Jahren kündete Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und Inhaber von Internet.org, in den New York Times an, er wolle mithelfen, das Ziel der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, nämlich Sicherheit und Wohlergehen für alle Menschen, zu sichern. Zielvereinbarung Nummer neun der Agenda sieht vor, die Vernetzung der Menschheit voranzutreiben, also ein Aufruf, bis 2020 den Internetzugang für alle Menschen möglich zu machen. Derzeit haben über die Hälfte der Menschen auf diesem Planeten keinen Zugang.

Zuckerberg konnte nun am 18. Oktober verkünden, dass das erste Projekt, nämlich Internet via Satellit, kurz vor der Verwirklichung steht. Zuckerbergs Internet.org hat sich zu einer Partnerschaft mit Eutelsat zusammengeschlossen, um den Satelliten in den Orbit zu schicken, der Millionen von Menschen verbinden wird. Dieser wird auch Menschen in abgeschiedenen Gegenden erreichen,in denen die herkömmliche Verbindungs-Infrastruktur oft schwierig und und ineffektiv ist.

Der neue Satellit namens AMOS-6 wird wir weite Teile des südlich des Sahara gelegenen West-, Ost- und Süd-Afrika mit Internet abdecken. Der Satellit ist derzeit noch in Produktion und wird voraussichtlich 2016 in einen geostationären Orbit ausgesetzt werden. Internet.org kündigte an, die Firma werde mit lokalen Partnern in der Zielregion zusammenarbeiten um den Gemeinden zu helfen, das durch den Satelliten angebotene Internet kennenzulernen und zu nutzen.

Zuckerberg dazu: Die Vernetzung verändert das Leben und die Gemeinden. Wir werden weiter daran arbeiten, die komplette Welt miteinander zu verbinden – selbst wenn das heißt über unseren Planeten hinaus zu sehen.

Bild: Mathieu Thouvenin, flickr

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