Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann erklärte, dass man die geplante Aussetzung kaum noch als Warnstreik bezeichnen könne, weil er das Lufthansa-Angebot für sozial ausgewogen halte und sich die Lufthansa durch die Coronakrise in einer angespannten Situation befinde. ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle sagte, dass die Überbelastung der Mitarbeiter, Inflation und Lohnverzicht über drei Jahre eine deutliche Lohnsteigerung rechtfertige. Behle ist auch Vorsitzende des Lufthansa-Aufsichtsrates.
Der Streik soll von Mittwoch, 3.45 Uhr, bis Donnerstag, 6 Uhr dauern und alle Lufthansa-Standorte betreffen. Die Verhandlungen sollen am 3. und 4. August fortgesetzt werden.