Wirtschaft

Türkische Lira auf Rekordtief

Unruhen im Land mit Folgen

1 Min.

25.03.2025

Die Landeswährung sackt wegen der Unruhen auf ein Rekordtief.

Wenige Tage vor seiner geplanten Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten und wichtigsten Kontrahenten von Staatschef Recep Tayyip Erdoğan ist der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen worden. Das Büro des Gouverneurs der Provinz Istanbul verhängte eine viertägige Demonstrations-, Versammlungs- und Nachrichtensperre. In der Millionenmetropole wurden auch mehrere Straßen gesperrt und Bahnstationen geschlossen. Etliche soziale Netzwerke sowie Kurznachrichtendienste waren nur eingeschränkt nutzbar. Viele Türken beschrieben Drosselungen und Beschränkungen unter anderem auf X, YouTube, Instagram, TikTok, WhatsApp sowie Signal und Telegram. Die Festnahmen erschütterten auch die Finanzmärkte. Die Lira verliert bis zu 1,7 Prozent auf 38,03 zum US-Dollar und erreicht damit einen neuen Rekordtiefstand. Der Aktienmarkt brach ein und am Anleihenmarkt zogen die Renditen deutlich an. 

MK

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