Jüngere Arbeitnehmer zieht es immer mehr ins Homeoffice. Laut einer Erhebung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens EY, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, äußerten 81 Prozent aller Befragten, sie wollten in Zukunft nicht mehr an allen Wochentagen im Büro arbeiten. 38 Prozent bevorzugen demnach wöchentlich drei bis vier, 36 Prozent nur noch ein bis zwei Büroarbeitstage. 7 Prozent gaben sogar an, künftig ausschließlich von zu Hause aus arbeiten zu wollen. Umgekehrt wollen 19 Prozent der Befragten in Zukunft nicht oder nicht mehr aus dem Homeoffice arbeiten, wenn es nach ihnen ginge.
Besonders groß ist der Wunsch nach flexibleren Modellen bei den 20- bis 30-Jährigen: In dieser Altersgruppe gaben 86 Prozent an, einen Teil ihrer Arbeitszeit künftig aus dem Homeoffice erledigen zu wollen. Perspektivisch rechnet eine deutliche Mehrheit damit, dass die Frage, von wo aus die Arbeit erledigt wird, in der Berufswelt schon bald keine entscheidende Rolle mehr spielen werde. 84 Prozent der Befragten stimmten der These zu, dass sie im Jahr 2030 vermutlich vollkommen ortsunabhängig arbeiten können.