Der Test habe bewiesen, so heißt es in der Pressemitteilung der Bundesbank, dass eine technische Brücke zwischen der Blockchain-Technologie und dem konventionellen Zahlungsverkehr grundsätzlich zur Abwicklung von Wertpapieren in Zentralbankgeld genutzt werden könne, ohne dass für diesen Zweck digitales Zentralbankgeld geschaffen werden müsse. Burkhard Balz, der im Vorstand der Bundesbank für die Bereiche Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme zuständig ist, sagte: „Nach dem erfolgreichen Test dürfte die Implementierung einer entsprechenden Lösung durch das Eurosystem in relativ kurzer Zeit möglich sein, zumindest deutlich schneller als etwa die Emission von digitalem Zentralbankgeld.“ An dem Experiment waren Barclays, Citibank, Commerzbank, DZ Bank, Goldman Sachs und Société Générale beteiligt.