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BMW Mitarbeiter denken mit – Ideen im Wert von 32 Mio. Euro

3 Min.

19.06.2014

16.500 Ideen im Wert von 32 Millionen Euro haben die Mitarbeiter der BMW Group seit dem Start des neuen Ideenmanagements im Oktober 2012 eingereicht. Mit der Einführung der neuen Intranetplattform „CRE8“ wurden das Ideenmanagement grundlegend überarbeitet und die Mitwirkungsmöglichkeiten vereinfacht. Damit folgt die BMW Group einer langen Tradition: Seit über 70 Jahren werden Mitarbeiter ermutigt, sich aktiv an der Optimierung betrieblicher Vorgänge zu beteiligen, auch außerhalb des eigenen Aufgabenbereichs.

Die umgesetzten Ideen entsprechen einem Wert von 32 Millionen Euro, über die gesamte Dauer entstehen sogar positive Effekte von fast 90 Millionen Euro. Im Gegenzug wurden Prämien in Höhe von 5,3 Millionen Euro an die 2.700 erfolgreichen Ideengeber ausgezahlt. „Mit unserem Ideenförderungsprogramm „CRE8“ haben wir ein neues Kapitel unserer Kultur der Mitarbeiterbeteiligung und Mitgestaltung am Unternehmenserfolg aufgeschlagen“, sagte Personalvorständin Milagros Caiña-Andree. „Mit der aktiven Einbindung unserer Mitarbeiter fördern wir nicht nur deren Kreativität, sondern auch unternehmerisches Denken und Handeln. Außerdem stärken wir damit die Identifikation mit dem Unternehmen und erzielen darüber hinaus auch noch beachtliche Kosteneinsparungen.“

Eingebundene und mitwirkende Mitarbeiter sind zufriedenere Mitarbeiter. Unter diesem Motto überarbeiteten die Experten der BMW Group die Vorgängerplattform. Ziel war es, das Ideenmanagement zu vereinfachen, zu internationalisieren, mehr Mitarbeiter dafür zu begeistern und am Ende mehr Ideen umzusetzen.

Die Ergebnisse sind durchweg positiv: Die Zahl der eingereichten Ideen stieg seit der Einführung von „CRE8“ um 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Die Umsetzungsquote beträgt etwa 30 Prozent. „CRE8“ folgt dabei dem Prinzip Leistung – Gegenleistung. Die Mitarbeiter können für ihre Idee eine Prämie von bis zu 120.000 Euro erwarten. Schrittweise wird die Plattform in weiteren Märkten eingeführt und damit der internationale Austausch innerhalb der BMW Group gefördert.

Die Ideen kommen aus den verschiedensten Unternehmensbereichen und erbringen ganz unterschiedliche Vorteile. Sie erleichtern Arbeitsprozesse, verringern den Materialeinsatz oder schonen Umwelt und Ressourcen. Dank der Idee von Martin Roemheld aus dem Vertrieb von Antriebssystemen konnte beispielsweise der Produktionsaufwand in der Motorradmontage verringert werden. Aufgrund neuer Anforderungen an das Radnabenemblem bei einigen BMW Motorradmodellen erkannte der Ingenieur, dass sich ein bereits bei BMW Automobilen eingesetztes Emblem eignet. Rund 26.000 Euro sparte das Unternehmen im ersten Jahr durch diesen Vorschlag. Dass jedoch zur Umsetzung einer Idee nicht nur Kosteneinsparungen die entscheidende Größe sind, zeigt die Idee des Mitarbeiters Matthias Zschau aus der Instandhaltungselektronik. Ihm gelang es, bei der Roboterarmreinigung durch Einsatz eines speziellen Auffangsystems die Abwasserbelastung und die Chemieverwendung zu verringern. Mit 864 Euro ist der finanzielle Nutzen für das Unternehmen zwar überschaubar, der ökologische dafür aber sehr wertvoll. Personalvorständin Milagros Caiña-Andree sieht in der Vielseitigkeit die besondere Qualität des Ideenmanagements bei BMW: „Täglich gehen neue Ideen ein. Sie haben ganz unterschiedliche Ausprägungen, aber alle einen Nutzen für das Unternehmen. Das zeigt wieder einmal, dass es unsere Mitarbeiter sind, die die Zukunft der BMW Group gestalten.“

Bild BMW, Alle Rechte vorbehalten

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