Gerade COVID-19 zeige, wie wichtig ein 360° Blick auf die Beschaffung sei, denn jene Unternehmen konnten die massiven Veränderungen in den Lieferketten besser auffangen, die flexibler aufgestellt und näher an Markt und Lieferanten waren. „Die Corona-Krise zwingt die Beschaffung, sich jetzt innerhalb sehr kurzer Zeit neu zu erfinden“, sagt Michael F. Strohmer, Beschaffungsexperte und Co-Lead der europäischen Operations-Practice von Kearney: „Wir liefern in unserem Buch ‚Disruptive Procurement‘ einen neuen Ansatz, wie Unternehmen die Digitalisierung ihrer Einkaufsfunktion zur Existenzsicherung und Mobilisierung innovativer Kräfte vorantreiben können.“ Eine Schlüsselfunkton falle der Digitalisierung zu, durch die der Einkauf schlanker, schneller und smarter würde und einen strategischen Wert- und Innovationsbeitrag leiste. Das Buch soll aufzeigen, wie die neuen digitalen Möglichkeiten, Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Advanced Analytics für mehr Effektivität und Effizienz eingesetzt werden könnten.
Das Buch vertieft diesen Ansatz in vier Kapiteln und schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft der Beschaffung im Jahr 2035. Ausgehend von einem höchst volatilen Umfeld, in dem verschiedene Szenarien, so auch die Welt der mulitlokalen Märkte und der Antiglobalisierung möglich seien, zeige sich deutlich, dass etablierte Beschaffungspraktiken kontinuierlich und innovativ weiterentwickelt werden müssten, heißt es in einer Pressemitteilung der Unternehmensberatung Kearny.
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