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Elon Musk droht dem Bundesstaat Kalifornien

2 Min.

12.05.2020

Elon Musk hat sich über eine behördliche Verfügung zum Produktionsstopp demonstrativ hinweggesetzt und lässt die Bänder in dem Tesla-Hauptwerk in Fremont wieder anlaufen. Falls die Behörden dagegen vorgehen sollten, bot er absurderweise über Twitter seine Verhaftung an. Außerdem drohte er, seine Werke nach Nevada oder Texas zu verlegen und den Staat mit Klagen zu überziehen.
„Wenn jemand festgenommen wird, werde ich darum bitten, dass nur ich es bin.“ hieß es in dem Tweet des CEOs von Tesla. Der Gouverneur von Kalifornien hat signalisiert, dass man die Probleme der Firma einvernehmlich lösen wolle.

Kalifornien hat die Ausgehbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie bis Ende Mai verlängert. Die Produktion musste im März niedergelegt werden, das hatte einen erheblichen Einbruch der Kennzahlen von Tesla zu Folge. Am ersten Mai schrieb er auf twitter, dass der Aktienpreis seiner Firma zu hoch sei. Der Kurs stürzte darauf hin ab.

Anschließend schimpfte er über den Nachrichtendienst, die behördlichen Maßnahmen seien „faschistisch“. Das Virus breitet sich unterdessen in den USA weiter aus. Nach Angaben der Johns Hopkins University gibt es 1,3 Millionen bestätigte Infektionen in den Vereinigten Staaten, davon etwa 70.000 in Kalifornien. Über 80.000 sind an COVID-19 gestorben.

Bild: Depositphotos.com/ChinaImages

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