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Mitarbeitermotivation: Neue Wege braucht das Land

3 Min.

19.05.2015

Jeder positiv motivierte Mitarbeiter ist ein wertvoller Mitarbeiter. Dass man heute aber mit „gutem Kaffee“ niemanden mehr motivieren kann, ist jedem klar. Schon deshalb setzt ProLife auf materielle Motivation und die Erfüllung immaterieller Bedürfnisse gleichermaßen.

„Gerade wenn die Anforderungen im Job hoch sind, ist die Wahrung der Work-Life-Balance wichtig. Die Mitarbeiter müssen sich im Unternehmen und an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen“, erklärt Prolife-Geschäftsführer Michael Früchtl. Wer gute Leistungen erwarte, müsse auch Interesse für die Bedürfnisse der Mitarbeiter zeigen. „Das zahlendominierte Arbeiten in unserer Branche, die sich hauptsächlich mit dem Ankauf von Versicherungen befasst, erfordert immer höchste Konzentration. Da ist es uns natürlich wichtig, dass zum einen der Arbeitsplatz optimal ausgerichtet ist. Zum anderen achten wir darauf, dass jeder Mitarbeiter einen Ausgleich zum Arbeitsalltag hat. Nur so kann er sich mit voller Konzentration den beruflichen Aufgaben widmen.“

Als erste Maßnahme hat ProLife alle Arbeitsplätze optimiert. Höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle sorgen für die optimale Haltung bei der Arbeit. Ein Schallschutz zwischen den Arbeitsplätzen entlastet bei Telefonaten. Flimmer- und blendfreie Bildschirme sowie die hellen Räume, die Kunstlicht nur im Ausnahmefall nötig machen, schonen die Augen. „All diese Änderungen zeigen, dass man schon mit kleinen Maßnahmen viel erreichen kann“, so Früchtl weiter. Das ist aber längst nicht alles. Es gibt die Mitgliedschaft in einem Fitnessclub und jeden Monat einen Tankgutschein für alle Mitarbeiter. „Was uns jedoch sehr viel wichtiger ist, das ist der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander – ein gutes und entspanntes Verhältnis unter den Kollegen und mit Vorgesetzten. Deshalb pflegen wir die Gemeinschaft mit einem wöchentlichen „Salat-Tag“, großen Weihnachts- und Firmenfeiern und gemeinsamen Besuchen regionaler Feste. Was unser Unternehmen am meisten zusammenschweißt, das sind aber die gemeinsamen Urlaube. Im Winter fahren wir nach Österreich auf eine Hütte und im letzten Spätsommer waren wir beispielsweise vier Tage gemeinsam in Italien.“

Der Top-Motivationsfaktor ist also nach wie vor ein gutes Verhältnis zum Chef und auch zu den Kollegen. Die Unternehmen haben durchaus die Möglichkeit, dem Mitarbeiter zu zeigen, dass seine Arbeit geschätzt wird und man ihn als Mensch wahrnimmt.

„Wir brauchen Mitarbeiter, die auch mal eine Extrameile leisten und nicht Dienst nach Vorschrift machen“, schließt Früchtl. „Deshalb lassen wir unseren Mitarbeitern eigene Verantwortungsbereiche und begegnen ihnen auf Augenhöhe!“

Das einfache Fazit: Ein erfolgreiches Management schafft Freiraum für die Mitarbeiter, sieht Erfolge und spart nicht mit Lob. Der Chef muss als Partner verstanden werden. Einerseits gewährt er Autonomie, andererseits ist er bei Problemen erreichbar und kann dem Mitarbeiter zur Seite stehen.

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