Zollfreigrenze: Billigwaren von Temu, Shein und Co. einen Riegel vorschieben

Zollfreigrenze: Billigwaren von Temu, Shein und Co. einen Riegel vorschieben Bild: IMAGO / TT

Chinesische Händler wie Temu und Shein könnten schon bald Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Laut Handelsverband HDE will sich die Bundesregierung hinter eine geplante Neuordnung von Import-Regelungen der Europäischen Union stellen, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform der »tagesschau«.

Für Päckchen mit einem Warenwert von unter 150 Euro müssen nämlich bei der Einfuhr keine Zollgebühren bezahlt werden – mit ein Grund, warum Temu und Shein so erfolgreich sind. Das Finanzministerium erklärte, es wolle sich nicht zu konkreten Fällen äußern, es begrüße aber generell, dass die EU-Kommission Vorschläge vorgelegt habe, um Zollregelungen an die Herausforderungen des Online-Handels anzupassen. Onlinehändler aus Asien stehen aktuell in der Kritik, weil sie riesige Berge von Billigwaren nach Europa liefern.

Das Unternehmen Temu teilte laut Bericht mit, dass sein Wachstum nicht an Regelungen zur zollfreien Einfuhr von Waren hänge, vielmehr aus effizienten Lieferketten. Shein, der derzeit eine Börsennotierung in London anstrebt, erklärte, das Unternehmen halte sich an alle Regeln und Gesetze – auch mit Blick auf Zollvorschriften.

MK

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