Virgin Galactic kündigte an, den Ticketverkauf nach den Testflügen im Sommer wieder aufzunehmen und plant ab Anfang nächsten Jahres die Bearbeitung von etwa 600 bestätigten Aufträgen. Zukünftig wird ein Mitflug teurer sein als der bekannte Preis von 250.000 US-Dollar pro Sitzplatz. Im Wettlauf der Tech-Milliardäre um den Start in den Welltraumtourismus hatte Branson kürzlich Jeff Bezos überholt. Der Amazon-Gründer war mit seinem eigenen Weltraumunternehmen Blue Origin erst am 20. Juli ins All gestartet. Beide richten sich mit ihren Angeboten an Wohlhabende, die für einen Moment der Schwerelosigkeit bereit sind, sehr viel Geld auszugeben. Die geglückten All-Flüge zeigen, dass Weltraumtourismus bald Realität werden könnte. Inwiefern diese aufstrebende Branche Investitionsmöglichkeiten für privatwirtschaftliche Unternehmen mit Plänen für Reisen zu internationalen Raumstationen im Weltraum bietet, bleibt abzuwarten.