Die Angst der Anleger ist somit berechtigt und die Suche nach Alternativen läuft auf Hochtouren. Neben den steigenden Zahlen in der Kryptoszene, klettert ein alter Bekannter auf den höchsten Wert (1634,60 USD), seit 7 Jahren. Der Goldpreis, angepeitscht von den Niedrigzinsen, den Risiken im Geld- und Kreditsystem und den möglichen Auswirkungen des Corona-Virus auf die Konjunkturen anderer Länder. Hinzu kommt die gewichtige Rolle der Großinvestoren im Goldgeschäft. Diese durchbrachen ihren langjährigen Trend und wechseln von der Verkaufs- auf die Käuferseite. Das Volumen der börsennotierten Gold-Fonds (Exchange Taded Commodities) durchbrach die bisherige Höchstmarke von 2600 Tonnen und BlackRock erhöhte die Anteile am SPDR im vierten Quartal um 318%. Die Gold-Fonds sind günstiger zu handeln als Wertpapiere und hinterlegen das eingelegte Kapital in Goldbarren.
Und auch hier spielt das alte Gesetz „wächst der Dollar, fällt der Goldpreis“ keine Rolle. Denn der US-Dollar wächst weiterhin und der Druck auf den Goldpreis ist nicht vorhanden. Durch den starken Anstieg des US-Dollars, schwächelt dagegen der Euro und daran gekoppelt der Goldpreis in Euro.
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