Die chinesischen Behörden haben am ersten Oktober Roboter als Zollbeamten an drei Grenzübergängen eingestellt. Diese verstehen über 28 Sprachen und Dialekte. Außerdem könne sie ihre Arme bewegen und sich um 360 Grad drehen. Das wichtigste ist aber mit, dass die Roboter 3200 Fragen beantworten können, die häufig an den Grenzen gestellt werden.
Bisher können die Roboter nur freundliche Auskünfte geben. Das soll sich nach der Probezeit aber ändern. In der Zukunft sollen sie Fotos von Personen machen, Schmuggler unter den Personen identifizieren und den Alarm für die Zollfahndung geben können. Auch an weiteren Grenzen sollen die Roboter eingesetzt werden.
Aber dies sei nur der erste Schritt, damit mehr behördliche Dienstleistungen automatisiert werden. Die Roboter werden für die Verkehrslenkung bis zum Reinigungspersonal in späterer Zukunft zum Einsatz kommen.
Als ein großer Flop erwies sich aber, Roboter als eine Bedienung in einem Restaurant. Zu Anfang waren viele noch sehr begeistert von dieser Idee. Doch die Begeisterung verfiel und somit blieben auch die Gäste fern. Anders ist es in der Industrie. Dort will man die Produktionskosten erhöhen und die Personalkosten senken. Dafür ist der Einsatz von Robotern die beste Idee.
China, das Land in dem einst billige Arbeitskräfte bekannt waren, verwandelt sich nun auch mit am schnellsten zur Roboternation. Peking hat sehr viel nur für seine Industrie ausgeben, um die Zahl der eingesetzten Roboter bis 2020 zu vervierfachen. Pro 10.000 Arbeitsplätze soll die Dichte auf 150 Industrierobotereinheiten gebracht werden. Dadurch soll China unter die zehn Länder mit der höchsten Automatisierung aufsteigen. Dafür müsste China aber seine Roboter zu fast 70 Prozent einführen.
China will nicht nur im Jahr 2020 das Vierfache seiner Roboter einsetzten, sondern auch noch die Hälfte von ihnen selber herstellen. Wenigsten wird dann die andere Hälfte, die China noch weiter einführen muss, von chinesischen Robotern verzollt.