Ermittler nennen die Betrugsmethode, die sich seit einiger Zeit rasant im Internet ausbreitet, »Tinder-Trading-Scams«. Dabei versuchen Betrüger über Partnersuchportale wie Tinder oder über soziale Netzwerke wie LinkedIn mit potenziellen Opfern in Kontakt zu treten. Anschließend versuchen sie, per Flirtbotschaften Nähe und Vertrauen aufzubauen, um die Opfer dann im weiteren Verlauf von Geldanlagen in Kryptowährungen zu überzeugen. Die Täter sprechen laut Justizministerium in verächtlicher Weise vom »Pig Butchering«, zu Deutsch »Schweineschlachten«. Viele Opfer trauten sich nach den Taten aus Scham nicht, zur Polizei zu gehen. Daher dürfte der entstandene Schaden noch deutlich höher sein.
dpa