Sachwerte

COP30: 60 Millionen Euro für globalen Klimafonds

Signal für Sachwerte und Nachhaltigkeitsinvestments

2 Min.

18.11.2025

Für Weideland gerodeter Urwald Brasiliens

Deutschland zahlt im Rahmen der COP 30 in Brasilien 60 Mio. Euro in den Anpassungsfonds ein, der Staaten unterstützt, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind. Das gab Bundesumweltminister Carsten Schneider bekannt. Seit 2007 wurden mittels dieses Fonds rund 1,2 Mrd. Euro für mehr als 200 Projekte in 108 Ländern eingesetzt – mehr als 50 Mio. Menschen profitierten bereits.

Der Beitrag unterstreicht nicht nur Deutschlands Rolle als führender Geber im Bereich Klimafinanzierung, sondern eröffnet auch relevante Perspektiven im Bereich Sachwerte- und Impact-Investments: Wälder, Naturkapital, Anpassungs- und Resilienzprojekte gewinnen Markt- und Investoreninteresse. Schneider warnte im Kongress zudem: »Wo Gesellschaften sich nicht an die neuen Klimabedingungen anpassen können, drohen Hunger, Armut und Menschen werden gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.«

Analysten sehen für Anleger folgende Szenarien:

Fachmärkte im Bereich Naturkapital, Waldschutz und Klimaanpassung bekommen staatliche Rückendeckung – eine strategische Nische mit Wachstums- und Absicherungscharakter.

Unternehmen, die Technologien zur Klimaanpassung, Monitoring oder Natur-Rechtsschutzlösungen liefern, könnten von indirekten Fördermechanismen profitieren – denn Mittelflüsse des Fonds generieren Nachfrage.

Der Mittelverwendungsrahmen legt nahe, dass Kapital stärker dorthin gelenkt wird, wo Sachwerte mit langfristigem Bestand und realer Wirkung im Fokus stehen – nicht kurzfristige Renditechancen.

SK

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