Unternehmen

Apple und Goldman Sachs wollen Kreditkarte anbieten

2 Min.

26.02.2019

Der iPhone-Hersteller Apple und die Investment-Bank Goldman Sachs wollen eine Kreditkarte auf den Markt bringen. Das berichtet das Online-Portal computerbild.de, das sich auf Informationen der englischen Tageszeitung „Wall Street Journal“ beruft.

Die Kreditkarte soll an die Wallet-App von Apple gekoppelt sein, die auch Kreditkarten anderer Unternehmen verwaltet. Die Funktionen sollen jedoch deutlich umfangreicher als bei Apple Pay sein. So ist geplant, dass Kreditkarten-Besitzer in der Wallet-App Budget-Limits für einige Ausgaben einstellen können. Die Kreditkarte soll ihren Besitzern auch helfen, Schulden schneller zu begleichen.

Budget-Funktionen könnten denen der Aktivität-App der Apple Watch ähneln

Computerbild.de berichtet weiter, die Budget-Funktionen könnten denen in der Aktivität-App der Apple Watch ähneln. Dort zeigen Ringe in verschiedenen Farben an, wie viel Geld der Nutzer in einem Zeitraum verbraucht hat. Möglich ist zudem, dass die Ausgaben interpretiert werden und der Nutzer Handlungsempfehlungen bekommt. Offensichtlich möchte Apple die Kreditkarte zuerst an seine Mitarbeiter vergeben. Die Karte soll in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Voraussichtlich handelt es sich bei der Kreditkarte um eine Debit-Karte. Die funktioniert wie eine herkömmliche Kreditkarte, sie bucht aber am Monatsende nicht den Betrag vom Konto ab, der verbraten wurde, sondern wendet das Prepaid-Konzept an: Der Besitzer lädt einen Geldbetrag auf die Karte. Wenn der weg ist, ist er gezwungen, die Karte aufzuladen. Sonst kann er nicht mit ihr bezahlen. Dem Onlineportal zufolge will Apple mit nutzerfreundlichen Funktionen, einer guten Übersicht über die Finanzen und einem Cashback-Programm Kunden gewinnen. Das heißt: Der Kunde bekommt zwei Prozent des ausgegebenen Betrags erstattet.

Apple hält sich bedeckt

Auf Nachfrage des Onlineportals finanzblatt.net zu der geplanten Kreditkarte teilte Apple nur so viel mit: „Das sind Gerüchte und Spekulationen, die Apple grundsätzlich nicht kommentiert.“

Bildquelle: Strelok/depositphotos.com

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