Der Einbruch der Betriebsgründungen bei Kleinunternehmen liegt mit 68.100 deutlich mit einem Minus von 21,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Allein die die angegebenen Nebenerwerbsgründungen nahmen um 1,2 Prozent, auf knapp 140.100 zu.
Gründe für die geringeren Meldungen liegen einerseits bei den getroffenen Maßnahmen, wie der Einstellung des Besucherverkehrs und Personalengpässen in den Gewerbeämtern. Andererseits dürfte die wirtschaftliche Unsicherheit ein Grund für die geringere Zahl von Gründungen sein.
Gleichsam wurden auch weniger Unternehmensabmeldungen registriert. Rund 44.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung wurden abgemeldet – 14,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den aufgegebenen Kleinunternehmen sind es 22,3 Prozent weniger und 14 Prozent weniger Geschäftsaufgaben bei Nebenerwerbsbetrieben, im Vergleich zum Vorjahr.