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Börsengang von Trumps Truth Social droht zu scheitern

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07.09.2022
Börsengang von Trumps Truth Social droht zu scheitern

Donald Trump wollte mit seinem sozialen Netzwerk Truth Social an die Börse, doch der Versuch könnte scheitern. Gelingen sollte der Börsengang mit dem Übernahmevehikel Digital World Acquisition. Dessen Chef Patrick Orlando benötigt laut einem Bericht des Onlineportals »ntv« bis Donnerstag 65 Prozent der Investorenstimmen, um die Übernahmefrist für die Trump Media & Technology Group (TMTG) um zwölf Monate zu verlängern. Da aber viele der Investoren Privatanleger sind, sind sie schwer erreichbar.

Digital World ist ein SPAC (Special Purpose Acquisitation Company), das Geld für den Börsengang von Trumps Firma einsammeln soll. Solche »Börsengänge durch die Hintertür« sind aber an eine zeitliche Frist gebunden. Patrick Orlando will diese Frist nun verlängern, weil zivil- und strafrechtliche Ermittlungen der amerikanischen Börsenaufsicht SEC gegen das Übernahmeprojekt den Prozess blockieren.

293 Millionen Dollar konnte die Digital World bereits einsammeln, weitere Zusagen im Zuge des Börsenganges soll es bereits geben. Sollte die Abstimmung der Investoren scheitern, kann Digital World noch ein halbes Jahr weitermachen, doch Insidermeinungen zufolge sei die weitere Finanzierung von TMTG ohne Börsengang offen.

MK

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