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Hohe Ersparnisse möglich: Smartphone und Mobilfunkvertrag trennen

2 Min.

27.02.2017

Das Angebot erscheint verlockend: Mit dem neuen Vertragsabschluss kann ein aktuelles Smartphone entweder kostenfrei oder stark subventioniert erworben werden. Doch der Schein trügt, über die Vertragslaufzeit von üblicherweise 24 Monaten summieren sich hohe Beträge. Preiswerter ist es am Ende, wenn günstige Handyverträge und im freien Handel erworbene Smartphones kombiniert werden.

Vermeintliche Schnäppchen: Viele Kunden könnten auf Highend-Smartphone verzichten

Viele Smartphone-Nutzer sind mit einem günstigen Gerät vollkommen ausreichend versorgt: In der Preiskategorie bis 250 Euro lassen sich heute Geräte finden, die hinsichtlich Performance, Kamera-Qualität, Update-Versorgung und Haptik beinahe mit dem Highend-Bereich mithalten können. Dass mit Oberklasse-Smartphones trotzdem hohe Umsätze eingefahren werden, hängt häufig weniger mit einer bewussten Kaufentscheidung zusammen. Viele Kunden erhalten mit einem neuen Smartphone-Vertrag ein stark vergünstigtes Gerät – und haben ohne den direkten Vergleich den Eindruck, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Intransparente Vertragskosten

Doch die hohen monatlichen Zahlungen lassen kaum sichtbar werden, welche Summen für das Smartphone ausgegeben werden und wie viel Geld für den Tarif gezahlt wird. Diese Intransparenz wird von vielen Mobilfunkanbietern dazu genutzt, hohe Preise durchzusetzen. Dabei zeigt sich schnell: Für das Smartphone muss bei einem solchen Vertragsabschluss letztlich die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers gezahlt werden, obwohl es das Gerät häufig deutlich günstiger bei einem günstigen Technik-Shop gäbe. Noch gravierender fallen die Unterschiede bei den Verträgen aus: Selbst eine Allnet-Flat, also ein Vertrag mit einer Flatrate in sämtliche deutsche Netze, ist bei einem Mobilfunkdiscounter wie deutschlandsim bereits für unter 10 Euro monatlich zu haben. Ebenso können sich die Kunden für monatlich kündbare Tarife entscheiden, die keine lange Vertragsbindung vorsehen.

Nutzungszeit des Smartphones selber bestimmen

Ein weiterer Vorzug, der aus der Trennung von Smartphone-Kauf und Vertragsabschluss resultiert: Sie entscheiden selbst, wann Sie Ihr Gerät austauschen. Das Entwicklungstempo hat sich mittlerweile verlangsamt, auch nach drei oder vielleicht gar vier Jahren lässt sich ein Smartphone noch problemlos verwenden – womit nicht nur die Ressourcen geschont, sondern sogar noch mehr Geld gespart werden kann.

Bild: Vadmary/depositphotos

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