Wie werden die Städte in gut 20 Jahren, also im Jahr 2039, wohl aussehen? Mit dieser Frage hat sich Kim Politzer vom Fondsanbieter Fidelity International beschäftigt und geht in seinem Bericht davon aus, dass nicht nur das generationenübergreifende Wohnen stärker in den Fokus rückt, sondern auch das Bewohnen von Mehrzweckimmobilien.
Dann würden sich beispielsweise Eltern im Ruhestand um die Enkel kümmern und Sohn oder Tochter um die Pflege. Bei Mehrzweckimmobilien könnte hingegen das Wohnen, Arbeiten, Wellness und die Kinderbetreuung miteinander verschmelzen.
Ein weiterer Trend, der sich bis 2039 stärker durchgesetzt haben soll, ist der der Nachhaltigkeit. Konkret herausgegriffen werden können hier:
Ioannis Moraitis erläutert: „Null-Energie-Gebäude könnten genau so viel Energie erzeugen, wie sie selbst verbrauchen.“
Das autonome Fahren hingegen soll 2039 zum Standard gehören. Setzen sich zudem Carsharing-Angebote bis dahin durch, würde dies den Mangel an Ladestationen für E-Autos kompensieren und Parkplatzprobleme lösen.
Über letztere Problematik ist sich auch Ioannis Moraitis bewusst:
„Gerade in Berlin ist zu Stoßzeiten in vielen Bereichen kein Durchkommen. Hier müssen innovative Städtekonzepte entwickelt werden, die nachhaltige Problemlösungen bieten.“
Gleichfalls wäre es mit einer umfassenden Vernetzung möglich, öffentliche Gelände wie Parkplätze oder Schulen, aber auch Straßenlaternen effizienter zu betreiben.
Was davon tatsächlich kommen wird, wird sich zeigen, aber die Ansätze sind schon jetzt vielversprechend.
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