Schon 2016 war das Unternehmen zu einer Strafe in Höhe von 40 Millionen US-Dollar verdonnert worden, weil das Tochterunternehmen Princess Cruises illegal Grauwasser im Ökosystem des Glacier-National-Parks in Alaska entsorgte. Darüber hinaus sollen Mitarbeiter des Unternehmens Plastikmüll und Speisereste wahllos in die Umwelt geworfen haben.
Der Konzern Carnival Corp. muss nun nicht nur eine Strafe zahlen, weil er gegen Bewährungsauflagen verstieß, sondern auch Verbesserungen beim Umweltschutz und bei der Abfallwirtschaft umsetzen. Dafür will das Unternehmen zwei Führungskräfte einstellen, die kontrollieren, ob die Projekte realisiert werden. Mitarbeiter sollen an Trainings zum Umweltschutz teilnehmen und bis zum 14. August soll ein Plan für Aktionen zum Umweltschutz ausgearbeitet werden.
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