„Die Ladesäule ist ein Baustein in der End-to-End-Verantwortung der Konzern Komponente für die Hochvolt-Batterie: vom Kompetenzaufbau in der Zellfertigung bis zum Recycling“, betonte Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Konzern-Komponente, am Freitag in einer Mitteilung.
Die Produktion der Schnellladesäule löst ab 2020 in Hannover nach und nach die des Wärmetauschers ab, der zum Geschäftsfeld Motor und Gießerei gehört. Das soll auch die Mitarbeiterzahl konstant halten und den Standort stärken. Die Kompetenzen der Mitarbeiter werden genutzt: So greift ein Mitarbeiter, der Wärmetauscher entwickelt, auf seine Kenntnisse zurück, um Batteriekühlsysteme zu entwickeln oder das Thermomanagement zu optimieren.
Ein Pilotprojekt für die Schnellladesäule setzen der Konzern und die Stadt Wolfsburg ab Sommer dieses Jahres um. Wenn die Produktion beginnt, rechnet das Unternehmen mit einer hohen Nachfrage nach den Schnellladesäulen. Die Technik der Ladesäule knüpft an das Batteriepaket des Modularen Elektrifizierungsbaukastens an, auf dessen Zellmodulen sie ausgerichtet ist. Wenn Fahrzeugbatterien nur noch eine geringe Restkapazität haben, tauschen Mitarbeiter sie aus. Sind sie nach einer Analyse noch in Ordnung, werden sie in Schnellladesäulen eingesetzt und ihre Lebensdauer verlängert sich.
Bild: Volkswagen AG