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Wie man die Kontrolle über seine Finanzen behält

3 Min.

02.11.2018

Es ist nicht immer einfach, den vollen Überblick über die eigene Finanzen zu haben. Gerade am Ende des Monats stellen sich viele oft die Frage, für was sie eigentlich Geld ausgegeben haben. Wer sich mit seiner eigenen finanziellen Lage auseinandersetzt, kann nicht nur besser einschätzen, welche Ausgaben wirklich sinnvoll sind. Die Kontrolle über seine Finanzen zu haben bedeutet auch, eher etwas zurück legen, sich Lebensträume erfüllen und letztendlich finanzielle Freiheit erlangen zu können. Folgende Schritte helfen dabei.

Ausgaben kalkulieren und Überblick behalten

Der erste Schritt, die Kontrolle über seine persönlichen Finanzen zu bekommen, ist zu wissen, für was man eigentlich sein Geld jeden Monat ausgibt. Es lohnt sich, hierfür eine Liste mit allen Fixausgaben wie Miete, Kfz-Steuer, Versicherungen, Kindergartenkosten, Telefon- und Handyverträgen etc. anzulegen. Im nächsten Schritt werden in einer Liste die variablen Kosten aufgeführt. Darunter fallen Ausgaben für Nahrungsmittel, Benzin, Kleidung, Geburtstagsgeschenke, Spielzeug etc. Gleiches Auflistungssystem gilt übrigens auch für sämtliche Einkünfte von Gehalt über Kindergeld bis hin zu Nebenjob.

Finanzielle Ziele stecken

Wer einen Überblick und damit die Kontrolle über seine Finanzen hat, kann strategisch Ziele festlegen. Denn wer genau weiß, wo er finanziell steht und wo er finanziell hin möchte, kann zielgerichteter voranschreiten. Essentiell ist eine monatliche Ist- und Soll-Analyse der eigenen finanziellen Situation und der Sparziele. So lässt sich sehr gut überprüfen, ob gesetzt Sparziele eingehalten wurden oder ob man seinen Sparansatz korrigieren muss. Wichtig ist in diesem Atemzug auch das Thema ”am Ball” bleiben. Hat man sich ein Ziel gesteckt, muss man zu diesem Ziel stehen. Das erfordert oftmals ein hohes Maß an Disziplin und Verzicht, aber lohnt sich auf lange Sicht gesehen.

Bedürfnis oder Notwendigkeit

Vieles, was man in einem Monat konsumiert, ist nicht unbedingt notwendig. Es wird gekauft, weil man es in der Werbung gesehen hat, man einfach darauf Lust hat oder sich spontan für den Kauf entscheidet. Was aber braucht man wirklich zum Leben und was sind „nice to have” Ausgaben? Muss man 60 Euro pro Monat für seinen täglichen Kaffeekonsum ausgeben? Oder ist es nicht sinnvoller, stattdessen nur einmal in der Woche seinen Kaffee wirklich zu genießen oder ihn zu Hause zu trinken? Hat man sich einmal intensiv mit seinem Kaufverhalten beschäftigt, erhält man einen neuen Blickwinkel auf seine Finanzen und kann sich so unnötige Ausgaben ersparen.

Sparbuch und Co.

Sparbuch, Tagesgeldkonto, Depo – es gibt mittlerweile eine Reihe verschiedener Finanzprodukte, die beim Sparen helfen. Gerade dann, wenn ein Notfall passiert, ist es gut zu wissen, wenn man ein paar Notgroschen hat. Es lohnt sich, monatlich einen bestimmten Geldbetrag von seinem Konto zu Seite zu legen – selbst 10 Euro im Monat sind besser als nichts. Wenn hierfür Disziplin und das Durchhaltevermögen fehlen, kann ein persönlicher Finanzexperte helfen. Eine Investition, die sich langfristig auszahlt.

Bild: Depositphotos.com/Syda_Productions

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