Nach der Budgetüberschreitung bei der Kinoproduktion „Die geliebten Schwestern“ hat das Unternehmen Maßnahmen getroffen, „dass so etwas nicht mehr vorkommen wird“, so Rohnke. Ungeachtet des finanziellen Debakels bei dem Schiller-Biopic werde man am Engagement für den Kinofilm festhalten und sechs bis sieben Filme pro Jahr produzieren.
Nach „Überführung“ der Tochterunternehmung Colonia Media in die Bavaria Fernsehproduktion kündigt der Bavaria-Chef eine weitere Entflechtung bei den Konzerntöchtern an: „Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen, um unsere Firmenstruktur effizienter aufzustellen.“ Die Studios am Standort Geiselgasteig sind renoviert und saniert, ein neuer Bürokomplex mit einem Investitionsvolumen von 20 Mio. Euro ist in Planung. Rohnke ist überzeugt, „dass die Bavaria das vitalste Studio in Deutschland ist“.
Welche Controllingmaßnahmen bei der Bavaria ergriffen wurden, um Budgetüberschreitung künftig zu vermeiden, und warum das Büro in Hollywood geschlossen wird, lesen Abonnenten von Blickpunkt:Film in der aktuellen Ausgaben, die am 15. August erscheint, oder ab sofort im E-Paper.
Bild Bavaria Film/ Manfred Lämmerer