Wirtschaft

Arbeitslosigkeit in Europa sinkt leicht

2 Min.

01.07.2014

Die Arbeitslosenquote in den 28 Mitgliedstaaten und im Euroraum sinkt im Vergleich zum Vorjahr.

Gegenüber Mai 2013 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,4 Millionen und im Euroraum um 636.000. Das gab das Amt für Statistik der EU, Eurostat, heute (Dienstag) bekannt.

Sozialkommissar László Andor forderte von den Mitgliedstaaten auch weiterhin eine aktivere Arbeitsmarktpolitik und mehr Einsatz im Kampf gegen soziale Ausgrenzung. Die Umsetzung der Jugendgarantie sei vorrangig, damit jeder junge Mensch eine wirkliche Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalte und auch für Langzeitarbeitslose müsse mehr getan werden.

Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag damit im Mai stabil gegenüber April 2014 bei 11,6 Prozent, in der EU28 bei 10,3 Prozent. Eurostat schätzt, dass im Mai insgesamt 25,2 Millionen Männer und Frauen in Europa arbeitslos waren, davon 18,6 Millionen im Euroraum.

Gegenüber April 2014 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 63.000 und im Euroraum um 28.000. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Österreich (4,7 Prozent) und Deutschland (5,1 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Griechenland (26,8 Prozent im März 2014) und Spanien (25,1 Prozent).

Auch die Jugendarbeitslosigkeit ging im Vergleich zum Vorjahr zurück: Gegenüber Mai 2013 fiel die Zahl arbeitsloser Menschen unter 25 Jahren in der EU28 um 464.000 und im Euroraum um 205.000.

Damit waren im Mai 2014 in der EU28 5,2 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 3,4 Millionen im Euroraum. Im Mai 2014 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 22,2 Prozent und im Euroraum bei 23,3 Prozent, gegenüber 23,6 Prozent bzw. 23,9 Prozent im Mai 2013.

Die niedrigsten Quoten im Mai 2014 verzeichneten Deutschland (7,8 Prozent), Österreich (8,9 Prozent) und die Niederlande (10,8 Prozent), die höchsten Quoten meldeten Griechenland (57,7 Prozent im März 2014), Spanien (54,0 Prozent) und Kroatien (48,7 Prozent im ersten Quartal 2014).

EU-Kommission 01.07.2014, Bild pixabay

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