Im Januar berichteten 54,4 Prozent der Einzelhändler über eine schleppende Nachfrage. Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung meldeten 32,7 Prozent der Unternehmen. 20,5 Prozent waren immer noch von Lieferproblemen betroffen. »Es sieht so aus, als hätten sich die Lieferkettenprobleme bei Produkten aus Asien aufgrund geopolitischer Unsicherheiten entlang weltweit bedeutender Seeschifffahrtsrouten in den letzten Wochen wieder etwas verstärkt. Insgesamt bleibt dieser Effekt jedoch bislang überschaubar«, sagt Höppner.
Verschlechtert hat sich die Situation im Handel mit Unterhaltungselektronik, mit Bekleidung und mit Fahrrädern. Auch im Lebensmitteleinzelhandel wird sie pessimistischer eingeschätzt. Besonders eingetrübt bleibt das Umfeld bei den Möbelhäusern. Verbesserungen bei der Bewertung der aktuellen Situation gab es im Einzelhandel mit Computern, Software und Zubehör, im Spielwarenhandel sowie bei Drogerie- und Baumärkten.