Der norwegische Staatsfonds hat in der ersten Hälfte dieses Jahres einen Gewinn von rund 130 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einer Rendite von zehn Prozent, insgesamt hat der Fonds damit Stand Ende Juni einen Wert von 1,3 Billionen Euro, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform der »tagesschau«. Gestärkte Aktienmärkte und Hochtechnologiewerte sind demnach die Gründe für den hohen Zuwachs: Sie erwirtschafteten eine Rendite mit einem Spitzenwert von 38,6 Prozent. „Der Sektor profitierte von der starken Nachfrage nach neuen Lösungen für Künstliche Intelligenz seitens der größten Internet- und Softwareunternehmen und ihrer Halbleiterlieferanten“, heißt es in einer Mitteilung des Fonds.
Ein weiterer Aspekt ist die Schwäche der norwegischen Krone. Die Währung hat seit Jahresbeginn zum Dollar und auch zur Krone verloren, was den Wert der Unternehmen in diesen Währungsräumen steigen lässt.
Der Staatsfonds investierte Einnahmen aus dem Sektor Öl und Gas und soll mit den Gewinnen den Sozialstaat und künftige Generationen finanzieren. Er investiert weltweit in mehr als9300 Unternehmen und besitzt 1,5 Prozent der börsennotierten Aktien. Pensionsfonds in Anleihen, Immobilien und Wind- und Solarstromanlagen gehören ebenfalls zu den Portfolios, heißt es in dem Bericht.
MK