An der Kritik des US-Investors gegenüber dem Vorgehen von BlackRock zeigt sich die Spannung, der Finanzunternehmen in der größten Volkswirtschaft Asiens ausgesetzt sind. Zwar hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ausländischen Investoren die Teilnahme an Inlandsmärkten erleichtert. Doch laut »Forbes« verstärke dieses Investment die Kontrolle der chinesischen Regierung über den Privatsektor, was mit sämtlichen US-Grundsätzen von der Cybersicherheit bis hin zu Menschenrechten kollidiere. Dabei verweist das Magazin auf die erst kürzlich in den Fokus der Medien gerückten Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang. George Soros habe laut »Forbes« momentan an der Wall Street eher eine Minderheitsstimme. Ganz im Gegenteil zu BlackRock und anderen bedeutenden Unternehmen im Geldmanagement-Sektor. Und eben jene hätten sich für das China-Investment, trotz des von Soros seit Wochen aufgezeigten Risikos, entschieden.